Zwei Premiers auf Jungfernfahrt mit dem Transrapid in China.
Der deutschen Delegation ist die Anspannung anzusehen. Unruhig sitzt Gerhard Schröder im Zugabteil. Sein Gesicht ist gerötet, und neben ihm wirkt Chinas Premier Zhu Rongji noch ein wenig blasser als sonst. "Funktioniert! Geht!", entfährt es dem Kanzler, als sich der röhrenähnliche Zug mit einem Summen in Bewegung setzt. Die mitgereisten Minister, Bundestagsabgeordneten und Wirtschaftsführer atmen erleichtert auf. Der Transrapid, seit Jahrzehnten in Deutschland diskutiert und umstritten, funktioniert in Schanghai.
Die Probefahrt am Silvestertag, Anlass für den Kanzler vor dem Jahreswechsel ins ferne China zu reisen, ...