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Azubi-Leben

Artikel über das BZ-Haus + Interview

Eine der vielen Ausbildungsstationen bei BZ.medien sind die verschiedenen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung. Sie sind über das ganze Verbreitungsgebiet verteilt zu finden. Das Flaggschiff ist das "BZ-Haus" in der Innenstadt von Freiburg. Julian war sieben Monate in der Geschäftsstelle im BZ-Haus und berichtet über seine Erfahrungen.  

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Julian mit der Auszubildenden Giulia bei der Arbeit im BZ-Haus.  | Foto: BZ
Julian mit der Auszubildenden Giulia bei der Arbeit im BZ-Haus. Foto: BZ
Den Arbeitsalltag im BZ-Haus in einem Satz zu beschreiben, ist fast unmöglich. Jeden Tag wird man mit neuen Herausforderungen und Fällen konfrontiert und hat somit jeden Tag Abwechslung und die Möglichkeit, neue Dinge zu erlernen und an den entstehenden Herausforderungen zu wachsen.

Alle Kundenanliegen und Probleme, die in unserem Kunden-Service-Center, kurz KSC, telefonisch von den Kollegen*innen abgewickelt werden, finden hier auf persönlicher Ebene statt. Der große Unterschied ist hier auch der Ticketverkauf, der hauptsächlich über die beiden Anbieter "Reservix" und "Eventim" auf unserer Website BZ.ticket.de läuft. Jeder, der in seinem Leben schon einmal online nach Eintrittskarten gesucht hat, wird auf mindestens einen der beiden Namen bereits gestoßen sein. Die BZ ist auch eine Vorverkaufsstelle von Reservix und Eventim – bei vielen Veranstaltungen gibt es Prozente mit unserer BZ-Card.

Julian war über einen längeren Zeitraum im BZ-Haus tätig und hat in dieser Zeit viel gelernt. Vor dieser Abteilung war er im KSC, damals noch Telefonteam Baden, aber die Arbeit im BZ-Haus ist nochmal etwas komplett anderes, da einem der Kunde, trotz Corona-Scheibenschutz, direkt vor der Nase steht.
Man benutzt zwar dasselbe System wie im KSC und löst das Problem auf einem ähnlichen Weg, aber trotzdem muss man das Problem anders angehen und mit dem Kunden anders kommunizieren. Ein großer Vorteil im Gegensatz zum KSC ist, dass der Kunde die fehlende Zeitung beispielsweise direkt mitnehmen kann und nicht auf die Nachlieferung vertrauen und warten muss. Auch können Tablets, verbunden mit einem Digitalen Abo direkt eingerichtet werden, was Missverständnisse oder Unklarheiten bei gerade älteren Kunden vermeidet, da durch das Telefon nicht alles so einfach zu erklären ist – von Gerät zu Gerät gibt es andere Ansichten.
Man merkt also, man muss viel kommunizieren. Ob das Spaß macht oder einem eher schwerer fällt, ist von Azubi zu Azubi total unterschiedlich.
Fest steht aber: Man ist in einem tollen Team und fühlt sich gut aufgehoben. Es wird einem immer weitergeholfen und man kann stark von der Erfahrung im Kundenumgang der anwesenden Kollegen*innen profitieren.

Zu den Tätigkeitsbereichen in der Geschäftsstelle gehören beispielsweise der Ticketverkauf, Anzeigen jeglicher Art wie Traueranzeigen, Glückwunschanzeigen, und private Kleinanzeigen für unsere Produkte BZ, schnapp.de und Der Sonntag. Im BZ-Haus verantwortlich, sind Frau Hofmann und Frau Sangel. Die Aufgabenbereiche im BZ-Haus wurden aufgeteilt, sodass Frau Sangel sich um den Ticketbereich kümmert und Frau Hofmann vor allem für die Bereiche Anzeigen und Vertrieb verantwortlich ist. Zusätzlich sind beide Ansprechpartnerinnen für alles rund um die BZ.
Redaktionelle Anliegen, Themen zur BZ-Card, Freiburger Gutschein, BZ-Reisen und auch Touristen, die sich über die Stadt Freiburg informieren möchten. All das, um ein paar Beispiele zu nennen und vieles mehr gehören zum Arbeitsalltag in der Geschäftsstelle.
Julian hat sich mit den beiden getroffen und ein kleines Interview vorbereitet:

Julian: Wie kamen Sie zu BZ. medien?
Frau Hofmann: Ich habe 1990 meine Ausbildung zur Verlagskauffrau begonnen. Für die Ausbildung habe ich mich damals entschieden, da mich die Verlagsbranche sehr interessiert hat und gleichzeitig fand ich die Abwechslung, die man durch die verschiedenen Fachabteilungen hat – wie es auch heute noch in der Ausbildung ist - sehr spannend.
Frau Sangel: Ich habe vor meiner Zeit bei der BZ eine handwerkliche Ausbildung zur Buchbinderin gemacht. Nach einer kleinen Berufspause durch eine mögliche Neuorientierung bin ich darauf aufmerksam geworden, dass die Badische Zeitung in ihrer Geschäftsstelle eine Urlaubsvertretung sucht. Relativ schnell habe ich dann begonnen, dort in Vollzeit zu arbeiten und bin dann auch als feste Arbeitskraft übernommen worden.

Julian: Warum arbeiten Sie gerne für das Unternehmen?
Frau Sangel: Die Arbeit ist sehr vielfältig. Es kommen immer neue Aufgaben dazu und man wird immer weiter gefördert, was eine große Motivation für mich ist. Man fühlt man sich in einem Unternehmen, das bereits so lange existiert wie die BZ, sehr sicher und gut aufgehoben.
Frau Hofmann: Das Unternehmen hat in der Region eine sehr große Popularität – jeder kennt die Badische Zeitung. Wir sind innovativ, haben eine tolles Druckzentrum und Tradition. Mir gefallen das lange Bestehen und die Größe des Unternehmens. Auch die zentrale Lage meines Arbeitsplatzes, das BZ-Haus in der Freiburger Innenstadt – mitten im Geschehen zu sein – ist ein wichtiger Punkt für mich.

Julian: Welchen Weg haben Sie bei BZ. medien eingeschlagen um nun die Teamleitung der Geschäftsstelle zu sein?
Frau Sangel: Zur damaligen Zeit, als der Kartenservice noch eine Tochterfirma des Badischen Verlags war, wurde ich zur Stellvertreterin der damaligen Leitung des Kartenservices ernannt. Ich vermute man ist durch mein BWL-Studium auf mich aufmerksam geworden, das ich parallel zu meiner Arbeit im BZ-Haus absolviert habe. Als meine Kollegin dann wenig später in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, habe ich die Leitung des Kartenservices übernommen.
Frau Hofmann: Mir war während meiner Ausbildung schon klar, dass ich sehr gerne in der Stadtgeschäftsstelle "BZ-Haus" arbeiten möchte. Nach Bestehen der Ausbildung war ich für einen kurzen Zeitraum in der Anzeigenabteilung eingesetzt, kam dann aber ziemlich schnell wieder in die Stadtgeschäftsstelle zurück, bei der ich zuerst die Stelle als Stellvertretende Teamleitung und später als Teamleitung übernommen habe.

Julian: Was sind die größten Herausforderungen an dieser Position?
Frau Sangel: Im Kartenservice bin ich Ansprechpartnerin für alles, was mit Eintrittskarten zu tun hat. Ich habe zum einen mit den Veranstaltern zu tun, mit den verschiedenen Systembetreibern und mit den Kunden direkt vor Ort. Ich unterstützte die Kollegen*innen der anderen Geschäftsstellen, wenn sich Fragen ergeben und ich bin Vermittlerin von Zahlen und Statistiken für unsere Geschäftsführung und die Kollegen*innen aus anderen Fachabteilungen wie beispielsweise dem BZ-Card-Team oder die Buchhaltung. Für mich ist das alles aber eine tolle Herausforderung, der ich mich täglich gerne stelle!
Frau Hofmann: Der Tagesablauf im BZ-Haus ist sehr unterschiedlich. Dadurch bringt jeder Tag neue Herausforderungen, die schnellstmöglich zu lösen sind. Bei diesen Herausforderungen ist das schnelle Agieren von Problemlösungen und die damit verbundene schnelle Entscheidungsfindung unabdingbar. Ein wichtiges Mittel ist das Erstellen des Einsatzplanes, um den Tagesablauf zu koordinieren. Dazu gehören auch kurzfristige Änderungen aufgrund von Ausfällen. Diese Herausforderungen sorgen dafür, dass jeder Tag einzigartig ist, was mir persönlich sehr gefällt.

Julian: Haben sich die Aufgaben über die Jahre, evtl. auch durch die Pandemie, geändert?
Frau Sangel: Für den Kartenservice gab es eine sehr große Veränderung. Die Tochterfirma BZ-Kartenservice wurde aufgelöst und ging in den Badischen Verlag über. Alle Mitarbeiter*innen des Kartenservices wurden übernommen und in das BZ-Haus-Team integriert. Für jeden Einzelnen des neu entstandenen Teams bedeutete dies, dass er/sie in dem jeweils anderen Fachbereich komplett neu eingelernt werden musste. Der Kartenservice hat unter der Pandemie generell auch extremst gelitten, da viele Veranstaltungen abgesagt wurden und viele Rückerstattungen bearbeitet werden mussten.
Frau Hofmann: In den 30 Jahren, die ich bei der BZ beschäftigt bin, gab es stetig Veränderungen. Das heutige BZ-Haus hat eine höhere Aufmerksamkeit, bedingt durch die enge Zusammenarbeit mit den einzelnen Abteilungen, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Die Größe und die Modernisierung des BZ-Hauses spielen dabei eine Rolle. Durch die Pandemie und die Integrierung des ehemaligen Kartenservices in das BZ-Haus Team hat jeder Einzelne einen erweiterten Aufgabenbereich. Es bleibt spannend!

Ressort: Azubi-Leben

Dossier: Azubi-Leben

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