Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014
Armes Rotkehlchen
Von Bettina Wolber, Klasse 4a, Grundschule Umkirch
Di, 8. Apr 2014, 9:50 Uhr
Schreibwettbewerb
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Nach einer Weile kamen sie an einen Fluss , dort entdeckte Tim, der Kleinste der Familie, dass auf der kleinen Insel in der Flussmitte ein abgebrochener Zweig lag. An dem Zweig hingen ganz viele kleine Knospen, die bald blühen würden und Tim wusste, dass seine Mutter genau so einen Zweig gesucht hatte, um damit den Küchentisch zu schmücken. Tim zog seine Badehose an, die er in seinem Rucksack mitgenommen hatte, und schwamm los.
Nach kurzer Zeit erreichte er die Insel. Gerade als er den Ast aufheben wollte, sah er ein Rotkehlchen auf dem Rücken liegen. Er ging zu ihm hin und sah, dass das Rotkehlchen zwar noch atmete aber bewusstlos war. Tim nahm es vorsichtig in die Hand und schwamm so schnell es ging zurück zu seiner Familie um ihnen den Vogel zu zeigen.
Gerade am Ufer angekommen sah er, dass seine Eltern mit einem Mann sprachen. Tim ging auf den Mann zu und schaute ihn sich genauer an. Als er gerade vor ihn treten wollte, entdeckte er in der Tasche des Mannes eine Dose auf drauf stand : Vogelbetäubungsfutter. Als Tim die Schrift gelesen hatte zog er die Dose aus der Tasche und schrie: "Was sind sie für ein böser Mann, wieso tun sie das den Vögeln an?"Der Mann fragte: "Wovon redest du, was für Vögel meinst du?"
Darauf hob Tim seine Hand mit dem Vogel in die Luft sagte noch lauter: "Den hier zum Beispiel!" Da fing der Mann an zu weinen und und schluchzte: "Das habe ich doch nur gemacht, weil mir das Zwitschern der Vögel so auf die Nerven gegangen ist und ich davon Kopfweh bekommen habe.Er ist nur betäubt und wird gleich wieder aufwachen."
Keine Minute später kam das Rotkehlchen wieder zu sich, hüpfte erst noch wacklig herum und flog dann aber wenig später auf und davon.
Tims ganze Familie redete auf den Mann ein und erklärte ihm, dass er so was nicht machen könnte und dieser sah seinen Fehler ein und versprach, nie wieder Vögel zu betäuben. Darauf hin ließen sie den Mann in Ruhe und verabschiedeten sich von ihm. Den ganzen Tag konnte Tim dieses Erlebnis nicht vergessen und auf der Heimfahrt im Auto fiel ihm ein, dass Nico, sein bester Freund, der Redakteur bei der Schülerzeitung war. Ihm würde er dieses spannende und unglaubliche Erlebnis erzählen, damit er einen Artikel darüber schreiben konnte.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.