Account/Login

Interview mit einer Archäologin

"Archäologie ist spannend und Museen sind aufregend"

Marion Sorg, Museumspädagogin im Colombi-Schlösschen und Archäologin, sprach mit Benedikt Lempert über den Beruf des Archäologen.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Marion Sorg  | Foto: privat
Marion Sorg Foto: privat
Zischup: Wie fanden Sie Ihre Ausbildung?
Sorg: Die Ausbildung war abwechslungsreich und nicht so schwer.

Zischup: Sind Sie während Ihres Studiums viel gereist?
Sorg: Ja, man macht viele Exkursionen zu Ausgrabungsstätten.

Zischup: Wie lange haben Sie studiert?
Sorg: Ich habe sechs Jahre lang studiert und ich schreibe seit fünf Jahren an meiner Doktorarbeit.

Zischup: Welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um Archäologie zu studieren?
Sorg: Man braucht Abitur und sollte zwei Fremdsprachen beherrschen, außerdem sollte man eine Doktorarbeit nach dem Studium schreiben.

Zischup: Würden Sie heute einen anderen Beruf wählen?
Sorg: Nein, würde ich nicht!

Zischup: Welches Fach war in der Schule früher Ihr Lieblingsfach?
Sorg: Erdkunde und Mathe mochte ich während meiner Schulzeit am meisten.

Zischup: Seit wann arbeiten Sie in diesem Beruf?
Sorg: Seit einem Jahr (für das Projekt "Von Kind zu Kind"). Davor habe ich in verschiedenen Museen als freie Mitarbeiterin gearbeitet und Führungen gehalten.

Zischup: Auf welches Gebiet der Archäologie haben Sie sich spezialisiert?
Sorg: Auf das frühe Mittelalter (5. bis 8. Jahrhundert) habe ich mich spezialisiert.

Zischup: Wollten Sie schon als kleines Kind Archäologin werden?
Sorg: Phasenweise schon.

Zischup: War es nach dem Studium schwer, einen Arbeitsplatz zu finden?
Sorg: Es war nicht ganz so einfach, einen Arbeitsplatz zu finden.

Zischup: Verdient man als Archäologe viel?
Sorg: Es kommt darauf an, auf welchem Gebiet der Archäologie man arbeitet.

Zischup: Welche Aufstiegsmöglichkeiten hat man, wenn man Archäologe ist?
Sorg: Man kann zum Beispiel ein Museum leiten oder als Direktor in der Denkmalpflege arbeiten.

Zischup: Waren Sie schon mal an einem besonderen Fund beteiligt?
Sorg: Ja, ich habe zwei römische Münzen an einer Brunnenwand gefunden. Diese Münzen waren wichtig zur Datierung des Brunnens.

Zischup: An welchem Projekt arbeiten Sie gerade?
Sorg: Das Projekt heißt "Von Kind zu Kind". In diesem Projekt erklären Kinder (genannt Lotsen, die von Musemspädagogen ausgebildet werden) anderen Kindern etwas über archäologische Funde und Zeiten. Die Lotsen zeigen, was man im Museum alles Spannendes erfahren kann, was man Neues entdecken und was man ausprobieren kann. Das Projekt möchte auch Kindern und Jugendlichen aus Familien in schwierigen Lebenslagen einen leichteren Zugang zum Museum ermöglichen und dadurch ihr Interesse an der Archäologie wecken.

Zischup: Was wollen Sie den Lesern noch mitteilen?
Sorg: Archäologie ist spannend und Museen sind aufregend!

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel