Angst vor einer Entführungsindustrie
Am zweiten Tag nach der Verschleppung zweier Deutscher im Irak bittet die Regierung die Medien um Zurückhaltung.
Stefan Braun
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BERLIN. Am Tag zwei des jüngsten Entführungsfalls bleibt nicht viel mehr als Hoffen und Warten. Nach Angaben des Auswärtigen Amts gibt es keine neuen Erkenntnisse, nicht über die Entführer, nicht über deren Interessen. Wohl aber spricht die Regierung über die Rolle der Medien.
Viel Lob kann misstrauisch machen. Sehr viel Lob hat es am Mittwoch in Berlin gegeben. Lob für eine "sehr verantwortungsvolle" Berichterstattung der deutschen Medien im Verlauf der vergangenen ...