Andres Lepik spricht über temporäre Architektur
BZ-INTERVIEW: Andres Lepik über temporäre Architektur.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
An Flüchtlingsunterkünfte denken die meisten beim Stichwort "temporäre Architektur". Dass ihr Spektrum noch sehr viel breiter ist, zeigt eine Ausstellung des Architekturmuseums in der Pinakothek der Moderne. Direktor Andres Lepik hat das Thema in Venedig auf der Architekturbiennale aufgegriffen und mit Beispielen aus unserer nächsten Umgebung angereichert. Christa Sigg sprach mit ihm über Festivals und feuerfeste Zelte, fromme Pilger und feierwütige Oktoberfestgänger.
BZ: Herr Lepik, ob Camps oder Wohncontainer – temporäre Architektur hat nicht gerade den besten Ruf.Lepik: Auch das Zeltlager klingt immer negativ, das ist improvisiert, nicht stabil, und man hat dabei Massen von zusammengepferchten Flüchtlingen im Kopf. Architektur muss in der allgemeinen Vorstellung vor allem dauerhaft sein, das wird schon in der Antike etwa von Vitruv gefordert. So hat sich die Profession ja ...