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Die Toskana

Alt bekannt und doch immer wieder neu

Jedes Jahr in den Herbstferien fahre ich nach Italien, besser gesagt in die Toskana. Das mache ich seit dreizehn Jahren, also mein ganzes Leben lang, sodass man dies inzwischen schon eine Tradition nennen kann.  

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Auch dieses Jahr sind wir gleich zu Beginn der Ferien nach San Gimignano gefahren, in das uns bekannte Hotel, in dem wir schon Zimmer reserviert hatten. Nach der Ankunft haben wir einen Spaziergang auf dem bekannten Zisternenplatz unternommen. Dort angekommen, mussten wir gleich ein leckeres Eis essen. Später haben wir dann ohne Touristen in einem uns bekannten Lokal zu Abend gegessen. Das Lokal war einmal eine Rinderschlachterei und die meisten Teile der Einrichtung sind noch vorhanden. Nach einem ausgiebigen Gang durch die mittelalterliche Stadt sind wir zu unserem Hotel zurückgegangen.

Für den ersten Tag in der Toskana hatte ich mir als Ziel die Stadt Montepulciano ausgesucht. Montepulciano ist bekannt für seine Rotweine. Die Stadt liegt, wie für südtoskanische Städte üblich, auf einem Höhenrücken. Die schöne Zentralkirche San Biagio ist wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossen. Auf der Heimfahrt besuchte ich Pienza, auch bekannt als "Die Ideale Stadt". Sie ist der Geburtsort des Papstes Pius II. Weiter ist Pienza für seinen Schafskäse "Pecorino di Pienza" bekannt. Ein weiteres Erlebnis ist Bagno Vignoni gewesen, eine der zahlreichen toskanischen Mineralquellen. Anstatt eines Dorfplatzes hat es ein Warmwasserbecken, in dem man leider nicht mehr baden darf.

Aufgrund des schlechten Wetters sind wir am zweiten Tag bei uns in der Stadt geblieben. Gegen Mittag überkam uns die Lust, doch noch nach Siena zu fahren und dort Mittag zu essen und den Muschelplatz zu genießen.

Pisa war das größte Ziel in unserem Urlaub. Das absolute Highlight war der Schiefe Turm von Pisa, den man sogar wieder besteigen kann. In dem dazugehörigen Dom gab es eine Messe nach der anderen, da Feiertag war.

Den vierten und letzten Tag verbrachten wir in Florenz, zunächst mit Parkplatzsuche. Inzwischen kennen wir den großen Dom mit der Kuppel schon so gut, dass wir erst eine kleinere, aber bedeutende Kirche am Stadtrand besichtigten (San Miniato al Monte). Zum Abschluss der Besichtigungen besuchten wir noch die Medici-Kapellen, dort gab es unzählige Reliquien in Kunstgegenständen aus Edelsteinen, Gold und Silber. Auch die Wände waren mit wertvollen Steinen geschmückt.

Bevor wir den Heimweg antraten, musste ich noch einmal durch die alte Stadt in der Vollmondnacht gehen. Ich freue mich schon auf ein neues, altes Erlebnis, meine Stadt San Gimignano.

Ressort: Schülertexte

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