Als Wein eine eigene Währung war
Ein Blick in das "Weinschlagsverzeichnis" im "Blauen Buch" von Ebringen / Missernten 1815 bis 1817 ließen Menschen verhungern.
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EBRINGEN. In diesen Tagen sind die Winzer am Schönberg, Batzenberg und Tuniberg mit dem Rebschnitt beschäftigt. Damit legen sie die Grundlage für den Weinjahrgang 2006. Ob sie wirklich Trauben ernten können, hängt in erster Linie vom Wetter ab. Der südliche Breisgau war in den vergangenen drei Jahren von heftigen Hagelunwettern betroffen. Besonders eingeprägt hat sich den Winzern der 8. Juli 2004, als 1800 Hektar Rebflächen zwischen Freiburg und Sulzburg schwer durch Hagel geschädigt wurden und in dessen Folge auch in 2005 viele Lagen nur eine geringe Lesemenge erbracht haben.
Ein Blick in die Geschichte zeigt: Frost und Hagel haben immer wieder die Ernten erheblich geschmälert oder ganz und gar zunichte gemacht. Schriftliche Belege dafür finden sich zum Beispiel im Archiv der Gemeinde Ebringen. Dort hat Pater Ambrosius Epp, Vizestatthalter im Auftrag des Klosters St. Gallen, mit seinem "Blauen Buch" umfangreiche ...