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"Als ob’s ein Stück von heute wär …"

Bauernbühne schlägt mit "Gugelfuhr" den Bogen vom Mittelalter in die Gegenwart / Sturm und Regen verhindern Wanderung.  

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Vor dem Tod sind alle gleich. Er nimmt...s für alle Zeit auf der Welt bleiben.   | Foto: Hans-Jochen Köpper
Vor dem Tod sind alle gleich. Er nimmt sie alle mit, sei es den Stolz, den Geiz, die Wollust, die Völlerei, die Eitelkeit. Nur das Bettelwieb, stellvertretend für das ewige Leid, das erlöst er nicht und es muss für alle Zeit auf der Welt bleiben. Foto: Hans-Jochen Köpper

BREITNAU. Regen und Sturm vereitelten das kleine Jubiläum. Anstatt im Freien fand die fünfte "Sagenwanderung" im alten Breitnauer Pfarrsaal statt. Aber auch dort wurde gewandert. Nicht durch den Wald aber durch die Jahrhunderte. Das allegorische Mundartstück "Gugelfuhr" von Gerhard Jung – in Szene gesetzt von Reiner Gerwin - spielte im 15. Jahrhundert und zog erstaunliche Parallelen zur Gegenwart.

Detlef Higgelke führte in das Stück ein und fragte die zahlreichen Zuschauer: Was ist der Unterschied zwischen einer Hexenverfolgung und Stalking im Internet? Und sind dies Probleme mit Staat, Kirche und Gesellschaft ...

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