"Als Kind habe ich auf der Burg Rötteln gespielt"
ZISCH-INTERVIEW mit Gertrud Wilfer, die Mitglied im Röttelnbund ist und sich ehrenamtlich für die Burg engagiert.
Lilly Palmbach & Gina Behrens
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An einem Samstag besuchten wir, die Klasse 4 a der Grundschule Tumringen, die Burg Rötteln, um Mitglieder des Röttelnbunds zu interviewen, denn wir wollten herausfinden, was sie eigentlich dort machen. Wir durften ihnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und ihnen Fragen stellen. Gertrud Wilfer ist Mitglied beim Röttelnbund und sitzt regelmäßig an der Kasse, um den Burgeintritt zu kassieren.
Gertrud Wilfer: Seit fünf Jahren.
Zisch: Was genau ist und macht der Röttelnbund?
Wilfer: Das ist ein Verein, der die Burg Rötteln pflegt und erhält.
Zisch: Was machen die Menschen vom Röttelnbund alles?
Wilfer: Also, ich zum Beispiel sitze an der Kasse, und die Besucher bezahlen bei mir den Eintritt. Andere mähen den Rasen, bauen Mauern oder reparieren etwas an der Burg. Wieder andere sammeln Müll und halten alles sauber. Es gibt immer viel Arbeit hier.
Zisch: Macht es Ihnen Spaß auf der Burg zu arbeiten?
Wilfer: Ja, sonst würde ich es nicht machen.
Zisch: Bekommen Sie Geld für Ihre Arbeit?
Wilfer: Nein, das ist alles ehrenamtlich, es gibt kein Geld.
Zisch: Wie oft sind Sie auf der Burg?
Wilfer: Ich bin vier bis sechs Tage im Monat hier. Viele arbeiten jeden Samstag, den ganzen Tag.
Zisch: Was verbindet Sie mit der Burg Rötteln?
Wilfer: Ich bin in Lörrach geboren, für mich ist sie ein Stück Heimat. Als Kind habe ich oft hier oben gespielt und viel Zeit meiner Kindheit verbracht.
Zisch: Hätten Sie damals gerne auf der Burg gelebt?
Wilfer: In dieser Zeit lieber nicht, nein, das war bestimmt nicht immer so schön.
Zisch: Was wünschen Sie der Burg Rötteln für die Zukunft?
Wilfer: Ich wünsche der Burg, dass sie erhalten bleibt.
Am meisten hat uns beeindruckt, dass die Leute alle dort arbeiten, ohne Geld dafür zu bekommen. Man merkt auch, dass es ihnen Spaß macht.
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