Vor 80 Jahren gab Benny Goodman in der New Yorker Carnegie Hall sein legendäres Konzert. Mit ihm wurde der Jazz salonfähig. Ein Konzert, das in seiner Bedeutung nicht hoch genug veranschlagt werden kann.
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Die Nerven der Musiker lagen blank an jenem 16. Januar 1938. Denn es war kein gewöhnlicher Ballsaal, in dem sie auftraten. Es war das Allerheiligste der klassischen Musik – die New Yorker Carnegie Hall. Benny Goodman, der Chef erinnerte sich an die Proben: "Ich ging in den Saal hinunter, um einen Eindruck zu kriegen, wie es von unten klingt, aber sie hatten kaum fünf oder sechs Chorusse gespielt, da war die Sache so am Kochen, dass ich sofort wieder nach oben stürzen und mit einsteigen musste." Am Abend wollte zunächst keiner auf die Bühne, wie das Jazz-Magazin Down Beat festhielt: "Benny, bleich wie ein Geist, ermahnte alle, zusammen rauszugehen und die Jungen stießen einander durch die Bühnenflügel, die voll waren mit Fotografen, Musikern, Zuhörern mit Plätzen auf der Bühne, einem lockenköpfigen Platzanweiser, der versuchte, ehrwürdig auszusehen, und der Presse." ...