Alles Geschriebene nähert sich der Theologie
Ein unvergängliches Hörspiel der fünfziger Jahre: Will Sanders leidenschaftliche Inszenierung von Günter Eichs "Die Mädchen aus Viterbo" in der Sulzburger Synagoge.
Ehrenfried Kluckert
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SULZBURG. Unter dem Gewölbe der Synagoge hallen verzweifelte Stimmen nach. Jugendliche beschwören die Bewältigung von Angst, indem sie versuchen, ihrer Stimme ein Timbre zu verleihen, das unter die Haut geht und den Zuhörern mitteilt: Die Existenz des Menschen ist gefährdet.
Die Fantasie aber räumt den Verzweifelten Plätze der Geborgenheit ein und vermag sie vor dem Abgrund zu bewahren. Ist das wirklich so? Günter Eich hat in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Art Parabel ...