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Alkohol, Süßes und Fleisch: Ladenhüter nach dem Fest
Im Januar kaufen die Menschen in Deutschland viel weniger Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch als im Dezember. Dazu tragen nicht nur die guten Vorsätze zum neuen Jahr bei.
dpa
Di, 7. Jan 2025, 8:47 Uhr
Wirtschaft
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Wiesbaden (dpa) - Nach der großen Sause zu Weihnachten kommt der Verzicht: Im Januar greifen die Konsumenten in den deutschen Supermärkten deutlich seltener zu Alkohol, Süßwaren und Fleisch. Dieser bereits aus den Vorjahren bekannte Trend hat sich im Januar 2024 verstärkt, wie das Statistische Bundesamt anhand von Daten aus den Kassenscannern berichtet.
Am deutlichsten ist der Unterschied zum Dezember 2023 bei den Süßigkeiten, deren Umsatz im Januar um 59,6 Prozent zurückgegangen ist. Beim Alkohol beträgt der Rückgang 49,7 Prozent und beim Fleisch 29,4 Prozent. In allen drei Kategorien ist die Differenz im Vergleich zu den vorherigen Jahreswechseln gewachsen.
Mehrere Gründe
Das Amt führt den Rückgang auch auf den freiwilligen Verzicht auf Alkohol oder Fleisch in Aktionen wie "Dry January" oder "Veganuary" zurück. Weitere Gründe für die Kaufzurückhaltung können aber auch die im Januar deutlich selteneren Feieranlässe sowie die nicht unbeträchtlichen Vorräte in den Privathaushalten sein. Auch die Preise könnten eine Rolle spielen, erklären die Statistiker.
Mit der Adventszeit, Weihnachten und Silvester sowie weiteren Feierlichkeiten und Familienfesten ist der Dezember traditionell der Monat mit dem höchsten Absatz an Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch: Im Dezember 2023 verkauften Supermärkte 24,0 Prozent mehr Fleisch, 35,3 Prozent mehr Alkohol und 42,4 Prozent mehr Süßigkeiten als im Jahresdurchschnitt. Demgegenüber war der Januar der absatzschwächste Monat des Jahres 2023: Der Absatz von Fleisch lag 12,5 Prozent unter dem Jahresschnitt, der von Alkohol 26,8 Prozent und der von Süßigkeiten 34,8 Prozent.
© dpa-infocom, dpa:250107-930-336599/1
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