Ausbau des Basler Tramnetzes
Alain Groff: „Basel hat einfach einen Nachholbedarf“
BZ-INTERVIEW: Alain Groff zum angepeilten Ausbau des Basler Tramnetzes für 700 Millionen Franken und der Option weiterer Verlängerungen über die Grenzen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

BASEL/LIESTAL. 74 Kilometer: So lang ist das Straßenbahnnetz in und um Basel derzeit. In den kommenden Jahren wollen die beiden Kantone dieses Netz nun für 700 Millionen Franken um fast 20 Kilometer oder gut ein Viertel erweitern. "Tramnetz 2020" nennt sich das Konzept, das den Bau von insgesamt 16 zusätzlichen Streckenabschnitten vorschlägt und auch die Optionen für einen weiteren Ausbau grenzüberschreitender Linien offenhält. Michael Baas hat nachgefragt beim Leiter des Basler Amts für Mobilität Alain Groff.
BZ: Herr Groff, das Basler Straßenbahnnetz wurde – sieht man ab von der Verlängerung nach Weil – über Jahrzehnte nicht angefasst. Warum jetzt?Groff: Weil es Zeit geworden ist. Die Agglomeration hat sich stark entwickelt. Inzwischen sind diverse Entwicklungsgebiete, die nicht ans Tramnetz angebunden sind, in der Erschließung. Zudem zeigt sich, dass es im Netz Lücken gibt, die die Kapazität begrenzen. Werden diese geschlossen, lässt sich der Betrieb besser und kundenfreundlicher gestalten.
BZ: Das Konzept regt den Bau oder Ausbau von 16 Strecken an. Nach welchen Kriterien sind diese ausgewählt worden?
Groff: Wir haben zusammen ...