"Aktionismus wird es nicht geben"
BZ-Interview mit Bundeskanzlerin Merkel über ihr Krisenmanagement, den Unionssteuerstreit, ihre Kritik an den Banken und den Wirtschaftsexperten Oettinger
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"A ugenmaß statt Augenwischerei" lautet die Devise Angela Merkels für ihre Politik gegen die aktuelle Krise. Im Gespräch mit Armin Käfer erläutert die Kanzlerin, warum sie das beschlossene Konjunkturpaket vorerst für ausreichend und Steuerentlastungen momentan nicht für angezeigt hält.
BZ: Frau Merkel, Sie haben die Nation auf ein Jahr schlechter Nachrichten eingestimmt. Steht uns das Schlimmste erst noch bevor?Merkel: Das ist nur die halbe Wahrheit. Ich habe dazu gesagt, wir bauen Brücken, damit es 2010 wieder aufwärts geht. Derzeit kann keiner genau voraussagen, wie sich die Krise auf den Weltmärkten weiterentwickelt. Wir wissen aber, dass sich Deutschland als große Exportnation von diesen Schwierigkeiten nicht abkoppeln kann. Deshalb hat die Bundesregierung vor ein paar Wochen ein Gesetz beschlossen, um den Finanzmarkt zu stabilisieren, und sie hat jetzt noch ein Paket beschlossen, um die Konjunktur zu stützen und Beschäftigung zu sichern.
BZ: Ihre Sachverständigen raten: Klotzen statt kleckern. Warum nimmt der Bund ...