Aktendickicht in modrigen Kellern
Gemeindearchive werden jetzt Zug um Zug auf Vordermann gebracht / Auch aktuelle Papierflut muss gemanagt werden.
Hans Christoph Wagner
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SÜDLICHER BREISGAU. Akten, die in feuchten Kellern moderten. Dokumente, an deren Papier der Schimmel nagte. Bestände, die mitunter auf mehrere hundert Fundorte verstreut lagen. Ob Staufen, Bad Krozingen, Münstertal oder Hartheim: Archivare dieser Gemeinden machten, als sie ihre Stellen antraten, überall dieselbe Erfahrung: die, dass es mit der Pflege des lokalen historischen Erbes nicht zum Besten steht. Aus dem Gröbsten heraus - so kann man heute die Situation der Gemeindearchive umschreiben.
1988 fing Edmund Weeger als Hartheimer Archivar an. "Ich war die erste Zeit die teuerste Putzfrau der Welt", erinnert er sich. Mit Atemschutzmaske Archivalien mit Alkohol abreiben, war damals eine seiner Haupttätigkeiten. Im Bremgartener Rathaus hatten die Rechnungsbücher der Gemeinde auf einem großen Haufen gelegen, durchnässt ...