"50 Menstruationen in einem Frauenleben sind normaler als 500"
BZ-INTERVIEW mit Martin Sillem vom Kreiskrankenhaus Emmendingen über Endometriose, eine häufige Frauenkrankheit der modernen Welt.
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EMMENDINGEN. Um "Endometriose", eine Erkrankung der Gebärmutter und der Eierstöcke, geht es bei einer Vortragsveranstaltung am Samstag, 10. November. Im alten Rathaus in Emmendingen referieren drei Fachleute von 10 bis 14 Uhr zu dem Thema und stehen für Fragen bereit. Einer von ihnen ist Martin Sillem, der Chefarzt der Station für Gynäkologie und Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus Emmendingen. Jede Woche kommen wieder neue Patientinnen, bei denen Verdacht auf Endometriose besteht, zu ihm und seinen Kollegen. Friederike Marx sprach mit Sillem.
BZ: Herr Sillem, was ist Endometriose?Sillem: Bei Endometriose sind Gebärmutterschleimhautzellen außerhalb der Gebärmutterhöhle. Das heißt, das gleiche Gewebe, was normalerweise eine Menstruation produziert, produziert dann außerhalb der Gebärmutter Blut und absterbende Zellen, die nicht abfließen ...