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Der Bundesverband Schienennahverkehr hält den Bund-Länder-Kompromiss zum deutschlandweit gültigen 49-Euro-Ticket in Bus und Bahn für unzureichend. "Mit diesem Kompromiss wird nur kurzfristig der Druck aus dem Kessel genommen", sagte Verbandspräsident Thomas Prechtl. In dem Verband sind vor allem die Verkehrsverbünde organisiert, die den Nahverkehr bei den Verkehrsunternehmen bestellen. "Der Bund erhält das Deutschlandticket, mit dem er politisch punkten kann, und die Länder werden in die Lage versetzt, aktuell zumindest die Bestandsverkehre zu erbringen", sagte Prechtl. Doch ab 2023 werde neuer Streit über die Finanzierung des ÖPNV ausbrechen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaftkritisierte: Die Probleme Angebotsausbau, mehr Personal und mehr Fahrzeuge ließen sich mit der zugesagten Erhöhung der Regionalisierungsmittel von einer Milliarde Euro nur teilweise lösen. Der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) nannte den geplanten Starttermin für das Ticket am 1. Januar unrealistisch.
Die Allianz pro Schiene lobte das Ticket als "historischen Schritt auf dem Weg zu einer modernen Verkehrspolitik". Es sei "ein Riesenschritt fürs Klima und eine Richtungsentscheidung für die Verkehrswende, dass die Politik den ÖPNV nun tatsächlich leichter zugänglich, preiswerter und attraktiver machen will". Bund und Länder wollten die Verkehrswende "endlich ernsthaft anpacken."
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