"30 bis 40 Einsätze im Jahr"
Monja Späth, Klasse 4, Maria-Sibylla-Merian-Grundschule & Endingen-Kiechlinsbergen
ZISCH-INTERVIEW mit Rettungshundehalter Gerhard Geibel über seine Hündin Ronja.
Zisch-Reporterin Monja Späth aus der Klasse 4 der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Endingen-Kiechlinsbergen hat den Rettungshundeführer Gerhard Geibel aus Kiechlinsbergen interviewt.
Geibel: Ronja ist acht Jahre alt.
Zisch: Warum hast du dich gerade für Ronja entschieden?
Geibel: Ich kannte die Mama von Ronja schon. Sie gehörte einem Freund von uns.
Da ich von den Freunden wusste, dass sie auch ein Rettungshund ist, und dass es eine ganz besonders intelligente Hunderasse ist, war die Entscheidung, einen Hund anzuschaffen, nicht mehr so schwer. Außerdem wollte meine Frau schon immer einen Hund.
Zisch: Was ist Ronja für eine Hunderasse?
Geibel: Sie ist ein Boarder Collie. Ein reinrassiger irischer Hütehund. Sie werden in Irland überwiegend für die Schafe eingesetzt.
Zisch: Wenn es ein Rettungshund ist, was sind dann seine Hauptaufgaben?
Geibel: Also in erster Linie ist Ronja unser Haus- und Familienhund. Gerne übernimmt sie natürlich auch seit 2011 die Aufgaben als geprüfter Rettungshund.
Zisch: Bei welchen Einsätzen ist Ronja dabei?
Geibel: Sie ist zuständig, vermisste Personen zu suchen. In den meisten Fällen sind es ältere Menschen, die nicht mehr nach Hause finden. Aber natürlich auch verletzte Wanderer oder auch Kinder.
Zisch: Was war für dich bis jetzt der schlimmste Einsatz?
Geibel: Oh, das war gleich mein erster Einsatz, den ich mit Ronja 2011 hatte. Das war ein sehr kräftezehrender Einsatz für Mensch und Tier. Da ging es um ein Kind. Weiteres kann ich darüber aber nicht sagen.
Zisch: Wie viele Einsätze hast du so ungefähr im Jahr?
Geibel: Zwischen 30 und 40 Einsätze. Der weiteste Einsatz war für mich in Baden-Baden.
Zisch: Wie oft trainierst du mit Ronja und wo?
Geibel: Im Schnitt zwei Mal die Woche auf einem Hundeplatz, aber auch ganz oft im Gelände.
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