Wie schnell geschätzte Mitbürger zu Ausgegrenzten und Ausgelöschten werden können, daran erinnern seit Mittwoch elf weitere Stolpersteine in Kirchen. In Istein wurde zwei Euthanasie-Opfern ihre Würde zurückgegeben.
Die Verlegung 13 weiterer Stolpersteine des gleichnamigen Arbeitskreises war am Mittwoch eine ergreifende, von Gemeinderäten, Anwohnern, Bürgermeister-Stellvertreter Karl Rühl sowie weiteren Gästen begleitete und von Oboist Otto Hildebrand sensibel umrahmte Aktion. In der aktuellen Zeit, in der antisemitisch motiviere Straftaten sowie Hass und Hetze im Internet zunehmen, sei es wichtiger denn je, Opfer des NS-Regimes dahin ...