1200 Tonnen Salz in der Lagerhalle
Der Winterdienst rüstet auf. Wir haben die Straßenmeisterei in Kirchzarten unter die Lupe genommen. Ein Beitrag von Paul Mauch, Lorenz Wehrle und Ferdinand Schmidt, Klasse 8c der Realschule am Giersberg
Paul Mauch &
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Wenn der Schnee vor der Türe liegt, ist bei der Straßenmeisterei Kirchzarten zeitiges Aufstehen angesagt. Die erste Schicht fängt schon um vier Uhr an. Sie endet um zwölf Uhr und wird von der zweiten Schicht abgelöst, die von Mittag bis etwa 22 Uhr arbeitet. Doch wenn extreme Situationen auftreten müssen die Mitarbeiter, die zur Rufbereitschaft eingeteilt sind, immer erreichbar sein.
Ihren Einsatz können sie nicht ohne mechanische Hilfe verrichten, deshalb haben sie einen Fuhrpark von LKWs, vom Schneepflug bis hin zu den Schmalspurfahrzeugen für die Gehwege. Wichtig ist, dass die Fahrzeuge wegen ihrer Überbreite gut gesehen werden. Darum müssen die Fahrer darauf achten, dass sie mit Blinklicht unterwegs sind.
Bei vereisten Straßen darf Streusalz keinesfalls fehlen. Das wird in trockenen Hallen gelagert und kann mit sogenannten Streuaufsätzen auf den Straßen verteilt werden. Und wenn Blitzeis oder Raureif entstehen? Dann rückt der Straßendienst mit Flüssigsalz an, das auf den Asphalt gesprüht wird.
Und was passiert mit dem Salz im Sommer? "Auch im Sommer sollte die Lagerhalle gefüllt sein", berichtet ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei Kirchzarten. Das Salz kommt aus einem Untertagebau bei Heilbronn, der täglich 20 000 Tonnen Salz fördert. In unserer Region hat eine Straßenmeisterei rund 1200 Tonnen auf Vorrat. Nach dem Winter werden alle Geräte gereinigt und mit Korrosionsschutzmittel eingesprüht, so dass sie nicht rosten. Damit wird auch klar, weshalb es in der Fachsprache des Winterdienstes heißt: "Nach dem Winter ist vor dem Winter".
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