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München, Oberlandesgericht Nymphenburgerstraße, nur wenige Meter hinter dem Löwenbräukeller, wo Adolf Hitler tobte, nachdem das Attentat von Georg Elser in Haidhausen schief gegangen war. Stadteinwärts der Königsplatz, wo das Braune Haus stand. Geschichte auf einen Blick. Sehr viel Geschichte. Neun Uhr dreißig. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag – bis in den späten Nachmittag hinein. Das ist der Rhythmus des NSU-Prozesses. Die Kontrollen sind umständlich, der Platz mitunter knapp, man muss früh da sein. Acht Uhr dreißig spätestens.
Es ist ein grauer Tag, der Himmel fleckig wie ein alter Wollmantel. Vor der gelben Schranke am ersten Einlass stehen zwei neue Publikumsgesichter. Man kennt sich schon längst vom Sehen auf der Tribüne unter dem Dach in Saal A ...