"Eine Rückkehr zu Strukturen des Kalten Krieges können wir nicht ausschließen."
Der Freiburger SPD-Politiker Gernot Erler über den Mord an Boris Nemzow und die Politik des russischen Präsidenten.
Mo, 2. Mär 2015, 23:40 Uhr
Freiburg
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Nach dem Attentat auf Oppositionspolitiker Boris Nemzow sprach Russlands Präsident Wladimir Putin von einer "Provokation", andere Politiker aus seiner Partei "Einiges Russland" stellten die These auf, die Opposition selbst oder gar die USA steckten dahinter. Annemarie Rösch sprach über diese Verschwörungstheorien mit dem Freiburger Bundestagsabgeordneten Gernot Erler (SPD).
BZ: Herr Erler, wie deuten Sie Präsident Putins Worte, das Attentat sei eine Provokation, um Russland zu destabilisieren?Erler: Putin will damit Schaden von der russischen Führung abwenden. Viele Teilnehmer am Trauerzug für Nemzow hatten ja die Vermutung geäußert, die Führung stecke selbst hinter dem Mord.
"Mit seinen Unterstellungen hat er eine vergiftete ...