Die Geschichte der Schokolade

Die Klasse 4 a der Grundschule Salzert in Lörrach erfuhr in einer Schokowerkstatt, wie Schokolade hergestellt wird.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Wichtigster Bestandteil der Schokolade ist Kakao.   | Foto: ddp
Wichtigster Bestandteil der Schokolade ist Kakao. Foto: ddp
Mmh, Schokolade! Das Werbeteam einer Schokoladenmarke lud in Lörrach zum Besuch ihrer Schokowerkstatt ein. Wir, die Klasse 4 a der Grundschule Salzert, fuhren natürlich hin. Jeder durfte sich seine Schokolade zusammen mischen. Wir bekamen Muffinbecher, in die wir Gummibärchen, Cornflakes oder andere Leckereien füllten.

Anschließend vermischten wir diese mit flüssiger Schokolade. Wir füllten unsere Mischung in eine Plastikform, die so aussah wie eine Tafel Schokolade. Damit sie fest wurde, musste sie 30 Minuten in den Kühlschrank. In dieser Zeit gestalteten wir unsere Schokoladenverpackung. Jeder von uns bekam zum Schluss seine Tafel Schokolade und verspeiste sie genüsslich.

Von uns wussten nur wenige, dass der wichtigste Bestandteil der Schokolade Kakao ist. Die Kakaofrucht wächst an der Kakaopflanze, die in Plantagen zwei bis sechs Meter hoch wird. Sie wächst nur in heißen Ländern rund um den Äquator, braucht aber Schatten und viel Wasser. Die Kakaofrucht wird bis zu 20 Zentimeter lang und enthält 20 bis 30 weiße Kakaobohnen.

Mit Macheten werden die Früchte ab- und aufgeschnitten. Eine Woche lang liegen die aufgeschnittenen Kakaoschoten auf Bananenblättern, damit das Fruchtfleisch verdampft. Die Bohnen werden aus den Schoten herausgeholt und noch einmal eine Woche zum Trocknen ausgelegt. Dann sind sie braun, werden in Jutesäcke verpackt und nach Europa verschifft.

Schon bei den Azteken waren Kakaobohnen sehr wertvoll und wurden als Zahlungsmittel benutzt. Ein Hase kostete zehn Kakaobohnen. Sie machten daraus ein Getränk namens Xocoatl (bitteres Wasser). Ein König der Azteken soll täglich 50 Tassen getrunken haben. Die erste Ladung mit Kakaobohnen kam von den Spaniern, die das Land der Azteken erobert hatten, 1585 in Sevilla an. Danach trank man an den Königshöfen gern den gesüßten Kakao.

Aber wie geht es nun mit den Kakaobohnen weiter?
Wenn sie im Hamburger Hafen ankommen, wird eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Anschließend werden sie in die Schokoladenfabriken transportiert.
Dort werden sie zuerst gereinigt, dann geröstet. Die leichten Schalen werden durch einen Luftstrom weggeblasen. Die Kerne der Kakaobohnen, die man Nibs nennt, werden gemahlen. Dabei entsteht flüssige Kakaomasse. Sie wird mit Kakaobutter, Milchpulver und Zucker zu Schokolade verarbeitet. In großen Behältern wird sie 24 Stunden und länger conchiert, das heißt gerührt. Dieser Vorgang ist für den Geschmack der Schokolade sehr wichtig.

Die Schokomasse wird auf verschiedene Arten verfeinert, so dass es viele verschiedene Sorten
Schokolade gibt, die man in den Läden kaufen kann.

Von Carolina Martel, Denis Maurer, Jannik Helmich, Angela Brancato, Sören Knör, Constanze Olaf, Julian Schlegel, Nele Streitberg und Marie Wehrle

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel