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Der gefräßige Pottwal

  • Denise Mesarosch

  • Fr, 19. Dezember 2008
    Zisch-Texte

     

Viertklässler von der Schauinslandschule Kappel haben Texte und Gedichte über Meeressäuger geschrieben

Riesig: die Schwanzflosse eines Wals   | Foto: dpa
Riesig: die Schwanzflosse eines Wals Foto: dpa

Während des Zisch-Projektes haben sich die Kinder der Klasse 4 a der Schauinslandschule mit dem Thema "Wale" beschäftigt. Dabei sind viele Texte entstanden, zum Beispiel kleine Gedichte und zwei Fantasiegeschichten.

Haikus

Riesige Wale,
sie tauchen tief und sind groß.
Dann sind sie müde.

Der Wal ist sehr klein.
Er schwimmt im Meer schon sehr weit.
Er ist dunkelblau.

Der Nette Delfin

Sophie lebte mit ihren Eltern Anna und Tom in einem kleinen Häuschen am Meer. Sie war neun Jahre alt und hatte immer ein blaues Haargummi an. Ihr Vater ging immer morgens aufs Meer, er war Walfänger. Eines Morgens aber wurde der Vater krank und konnte nicht Wale fangen gehen. Da sagte Sophie: "Ich kann doch Wale fangen gehen." Aber in Echt war das gelogen, denn sie wollte mit dem kleinen Bötchen keine Wale fangen, sondern vielleicht ein bisschen tauchen und nach schönen Tieren Ausschau halten. Der Vater sagte: "Na gut, du darfst aber nur unter einer Bedingung: Du passt ganz gut auf dich auf."– "Aber natürlich", sagte Sophie. Sie packte ihre Tauchsachen und ein Fernglas in ihren Rucksack und fuhr mit dem kleinen Boot aufs Meer hinaus. Auf einmal guckte sie in den Himmel. Und was sah sie? Der Himmel war grau und es fing an zu regnen. Das Boot schaukelte und Sophie bekam Angst. Danach kam eine große Welle und das Boot fiel um. Sophie flog im hohen Bogen ins Wasser. Sie schluckte Salzwasser. Im Wasser sah sie plötzlich einen Delfin, er schwamm zu ihr und stupste sie mit seiner weichen Nase an. Sophie setzte sich auf den Delfin und sie schwammen zusammen zur Küste, wo Sophie wohnte. Am Strand angekommen, setzte der nette weiche Delfin sie ab und Sophie winkte ihm noch lange nach. Zu Hause erzählte sie ihren Eltern von der Bescherung und sie waren heilfroh ihre Tochter wieder zu haben.

Der Krake

Ich bin mit einem Boot aufs Meer gefahren. Als wir draußen auf dem Meer waren, konnten wir Delfine sehen. Sie sprangen hin und her. Auf einmal verschwanden alle Delfine. Da kam ein Pottwal hoch und fraß alles, was die Delfine zurückgelassen hatten. Auf einmal kam ein riesiger Krake hoch und griff den Wal an. Der Krake verscheuchte den Pottwal und alle Delfine konnten wieder fressen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 19. Dezember 2008: PDF-Version herunterladen

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