Arbeitnehmervertreter
"Bedingungen wie im Mittelalter" – Südbadens Bäckereien unter Beschuss
Sie sollen das Trinkgeld einkassieren, die Arbeit des Betriebsrats behindern und weit unter Tarif zahlen: Arbeitnehmervertreter erheben schwere Vorwürfe gegen K&U, Kaisers gute Backstube, Heitzmann und Krachenfels.
Mi, 13. Aug 2014, 20:09 Uhr
Wirtschaft
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung in südbadischen Bäckereien kritisiert. Vorwürfe erhebt die Arbeitnehmervertretung insbesondere gegen die Großbäckereien K & U aus Neuenburg, Kaisers gute Backstube aus Ehrenkirchen, Heitzmann mit Sitz in Bad Krozingen und Krachenfels aus Mönchweiler. Die Betriebe zahlen laut NGG zu einem großen Teil unter Tarif. Verkäuferinnen würden zu nicht vertretbaren Konditionen beschäftigt.
NGG-Südwest-Chef Uwe Hildebrandt fühlt sich vor allem von der zur Edeka Südwest gehörende K & U schwer enttäuscht. Das Unternehmen hatte sich vor wenigen Jahren aus der Tarifbindung für die Bäckereifachverkäuferinnen verabschiedet. Dies ermöglichte K & U, neue Verkäuferinnen weniger zu bezahlen, als im Tarifvertrag der Brot- und Backwarenindustrie vorgesehen ist. Hildebrandt sagte, K & U habe stets angedeutet, in die Tarifbindung für die Großbetriebe der Branche ...