Energieversorgung Europas
Die Türkei wird zur Energiedrehscheibe
Im Poker um die Energieversorgung Europas mit Erdgas in den kommenden Jahrzehnten ist das Land in einer sehr komfortablen Lage. Sehr zum Leidwesen von Russland.
Di, 24. Mär 2015, 0:00 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Energieversorgung ist keine rein wirtschaftliche Angelegenheit. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zeigt, dass Energierohstoffe auch als Druckmittel eingesetzt werden. In der vergangenen Woche sind einige Entscheidungen gefallen, die Europa unabhängiger machen könnten von russischem Erdgas.
Die Verteilung der europäischen Gasimporte auf mehrere Bezugsquellen ist vergangene Woche ein Stück vorangekommen: In der Türkei begann der Bau der Trans-Anatolien-Pipeline Tanap (in der Karte grün eingezeichnet). Diese Röhre beginnt an der türkisch-georgischen Grenze und transportiert Gas aus Aserbaidschan in den Westen der Türkei (siehe Karte). Die 1850 Kilometer lange Pipeline soll ...