Wie die Baumwolle den Wohlstand von Kaunda Namwera und seiner Familie steigerte – und wie deutsche Verbraucher sie unterstützen können.
Früh um fünf Uhr wirft die Sonne lange Schatten im südlichen Malawi. Die Kühle des Morgens hat viele Bäuerinnen und Bauern auf die Felder gelockt. Die Wolken des Vortages sind verzogen, es wird wohl wieder nicht regnen. Es ist Anfang Dezember. Vor Wochen schon hat Kaunda Namwera seine Felder in Handarbeit vorbereitet, nun ist er ungeduldig. Seine Baumwollsamen müssen endlich in den Boden. Von Mitte November an fiebert er der großen Regenzeit entgegen. Bis Mitte Dezember sollte gesät sein, damit die Baumwolle rechtzeitig vor der kleinen Regenzeit im Mai reif ist und ohne Qualitätsverlust geerntet werden kann.
Schon der Vater ...