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Auf diesem Foto von 2015 sind einige kanadische Politiker mit Inuit in traditioneller Kleidung zu sehen. Foto: Denis Drever/Arctic Council (dpa)
Oft wird für die Völker im hohen Norden auch der Begriff "Eskimo" verwendet; doch das lehnen insbesondere die Inuit ab, weil der Begriff nicht von ihnen selbst stammt. Inuit bedeutet einfach Menschen; die Sprache der Inuit heißt Inuktitut. Ihre Vorfahren sind schon 3000 Jahre vor Christus von Asien über die Beringstraße nach Nordamerika gewandert. Die Beringstraße ist heute eine Meerenge zwischen den beiden Kontinenten; früher aber war es eine Landbrücke. Bis vor einiger Zeit lebten die Inuit von der Jagd auf Robben, Wale oder Eisbären. Auf dem Wasser nutzten sie Kajaks, auf dem Land und dem Meereis setzten sie von Hunden gezogene Schlitten ein. Im Winter lebten die Inuit in Camps, die Iglus (Schneehäuser) waren nur Unterkünfte während ihrer Reisen. Inzwischen bewohnen viele Inuit feste Häuser, sie bewegen sich mit dem Schneemobil fort statt mit dem Schlitten. Heute leben viele Inuit in ärmlichen Verhältnissen, in ihrer Region gibt es nicht genug Arbeit. Hinzu kommt der Klimawandel: Die globale Erderwärmung verändert die Tier- und Pflanzenwelt und damit auch die Traditionen der Inuit sehr.
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