Schiffstaufen: Der Kandelfelsen und die weiten Weltmeere
Eine kleine seemännische Erinnerung von Otto Wernet / Drei Schiffe gab’s mit dem Namen "Kandelfels", das erste lief vor 100 Jahren an der Nordsee vom Stapel.
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WALDKIRCH. Vor 100 Jahren, im Sommer 1912, lief ein Schiff mit dem für die Küste sicher ungewöhnlichen Namen "Kandelfels" vom Stapel. Ein "Kandelfels II" und Kandelfels III" folgten im Lauf der Jahrzehnte. Inzwischen gibt es kein Schiff mehr, das so heißt. Wobei der namengebende Kandelfelsen in der Walpurgisnacht zum 1. Mai vor 40 Jahren in die Tiefe stürzt. Über die "Kandelfels"-Schiffe schrieb im Juni 1988 im Waldkircher Heimatbrief Otto Wernet folgende "seemännische Erinnerung" (leicht gekürzt).
Wenn wir im Binnenland unsere Blicke gen Norden richten, und an den Gestaden der Nord- und Ostsee Halt machen, das Gebiet der Waterkant in unseren Gedankenkreis mit einschließen, dann stellen wir fest, dass es für viele von uns schon immer Erinnerungen und Beziehungen gab, die es wert erscheinen lassen, diese der Vergangenheit zu entreißen.Es war im Jahr 1912, als die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft die berühmte
"Felsen"-Serie baute
-sJahrzehnte sind es her, seit die ersten Auswanderer aus Waldkirch wegzogen, um im Ausland das Glück zu suchen. Wie oft mögen diese ersten wagemutigen Waldkircher mit viel Hoffnung sich einem Schiff anvertraut und Hamburg oder Bremen, die ...