Das Unrecht ansprechen
Ergänzungstafel zu Emil Tscheulin eingeweiht: "Nicht Steine werfen, aber Stein des Anstoßes sein".
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TENINGEN. Schwarz – weiß, gut – böse. Simple Grenzziehungen verbieten sich, betont Ulrich Schmidt anlässlich der Aufhängung der Ergänzungstafel zur Gedenktafel an Emil Tscheulin an der Köndringer Kirche, die 1954 dort angebracht worden war. Dennoch "muss Unrecht Unrecht genannt, offen an- und ausgesprochen werden", so der Schuldekan am Sonntag. Daran entscheide sich ein Stück weit Redlichkeit und ob eine Gesellschaft eine humane ist und bleibt.
Schmidt betont die Zerrissenheit angesichts des Unrechts von nahestehenden Menschen. "Bedeutet die Offenlegung des Unrechts auch ein Verwerfen der Person?" Die beiden Tafeln nebeneinander zögen den Betrachter in die Komplexität der Geschichte ...