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Heute vor vierzig Jahren starb Adolf Riedlin aus Laufen, einer der ersten ungegenständlich arbeitenden Künstler in Baden  

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SULZBURG-LAUFEN. Da irrte Adolf Riedlin. "Wenn in 100, vielleicht schon in 50 Jahren die Gleichmacherei auch das Markgräflerland überflutet hat, was unterscheidet dann noch die Markgräfler von den anderen? Nichts mehr – nur die Erinnerung!", schrieb er an die in Müllheim erscheinenden Markgräfler Nachrichten, die diese Zuschrift am 1. Oktober 1925 veröffentlichen. Riedlin ahnte nicht, dass die Gleichmacherei bereits acht Jahre später mit den Nazis Programm in Deutschland werden würde – auch in der Kunst.

In besagtem Brief setzt sich der aus Laufen stammende Künstler von seinem zeitweiligen Wohnort Baden-Baden aus, wo er sich mit Portrait-Aufträgen über Wasser hielt, mit einem Kritiker seines 1924 in Öl auf Leinwand entstandenen Bildes "Drei Markgräflerinnen" auseinander.
Dieser hatte in dem Bild, das in schematisierter ...

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