BZ-INTERVIEW
Atomtechnik-Experte zum Störfall in Fessenheim: "Kein gutes Licht"
Im Block eins des Akw Fessenheim sind im Frühjahr elektrische Bereiche überflutet worden. Die Atomaufsicht stufte den Vorfall als hoch ein – die Anlage blieb aber am Netz. Was sagt ein Experte dazu?
Mi, 17. Sep 2014, 7:52 Uhr
Südwest
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In Block eins des Akw Fessenheim werden in diesem Frühjahr elektrische Bereiche überflutet. Wochen später stuft die Atomaufsicht (ASN) in Straßburg den Vorfall als hoch ein, verlangt vom Betreiber Electricité de France (EdF) eine Erklärung. Sie lässt die Anlage jedoch am Netz. Die Risiken menschliches Fehlverhalten und technische Mängel bleiben so lange, bis Fessenheim, wie angekündigt, 2016 abgeschaltet wird. Bärbel Nückles bat den Darmstädter Atomtechnik-Experten Christian Küppers um eine Einschätzung.
BZ: Bei einem Ereignis wie diesem beschwichtigt der Akw-Betreiber EdF, der Vorfall habe sich im nicht nuklearen Bereich ereignet. Ist das ein Unterschied?Küppers: Das Problem dabei ist: Einerseits könnte man ja sagen, es ist nichts passiert, weil keine ...