Ist die Freiburger Bischofswahl zur Farce verkommen?
Machtspiele, Intrigen, Intransparenz: Der Vatikan hat das Freiburger Domkapitel erneut übergangen. Auf der Liste für die Wahl zum Erzbischof stand nicht ein einziger Vorschlag des Domkapitels. "Wir sind Kirche" spricht von einem Skandal.
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Robert Zollitsch fehlt. Ausgerechnet der bisherige Erzbischof ist nicht da, als am 30. Mai Gläubige, Marktbesucher, Touristen und Schaulustige gegen zwölf Uhr zur Vorstellung seines Nachfolgers ins im Nu überfüllte Freiburger Münster drängen. Auch Michael Gerber, der junge Weihbischof, ist nicht da. Vorne ist auch Fridolin Keck nicht zu sehen, der geschäftsführende Generalvikar. Und auch nicht Andreas Möhrle, als Domdekan der Vizevorsitzende des Domkapitels, das neun Tage zuvor Stephan Burger zum Erzbischof gewählt hat.
Interaktive Grafik: So wird der Freiburger Erzbischof gewählt
Gewiss, zeitgleich läuft in Regensburg der Katholikentag. Aber reicht das, um zu erklären, weshalb nur Weihbischof Bernd Uhl und die ...