Rheinprogramm
Die Flutung der Rheinauen bleibt umstritten
Das Planfeststellungsverfahren für den Polder Weisweil des Hochwasserschutzprogramms ist gestartet. Aber die Gemeinden bevorzugen weiterhin die "Schlutenlösung".
Mo, 31. Dez 2018, 13:00 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Pünktlich zum Jahreswechsel hat das Regierungspräsidium Freiburg die Pläne für die Einrichtung eines Hochwasserrückhalteraumes im Bereich Wyhl-Weisweil-Rheinhausen beim für das Planfeststellungsverfahren zuständigen Landratsamt in Emmendingen eingereicht. Die Gemeinden Rheinhausen, Weisweil, Wyhl und Sasbach wehren sich gegen die vorgesehenen ökologischen Flutungen, mit deren Hilfe der Lebensraum an die neuen Anforderungen angepasst werden soll.
"Schluten" ist ein Begriff, der Dieter Ehret mit einer Leichtigkeit über die Lippen geht wie anderen Menschen die Bestellung einer Portion Pommes. Das ist verständlich für einen Bürger von Weisweil, denn solche "Schluten" gehören in dem alten Fischerdorf zum Alltag. Regelmäßig führte der Rhein zu viel Wasser, das dann in die angrenzenden Auen abfloss, sich dort Wege suchte und abfloss. Zurück blieben Rinnen, manche wurden im Laufe der Jahre ...