Interview
246 Meter hoher Turm: Was wird in Rottweil getestet?
"Städte wachsen nach oben", sagt Alexander Keller, Europa-Chef von Thyssen-Krupp Elevator. Ein Gespräch über den 246 Meter hohen Testturm in Rottweil und den Aufzug der Zukunft.
Mi, 18. Mär 2015, 0:00 Uhr
Südwest
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ROTTWEIL. Bagger lärmen, ein Betonmischer rollt an, der Kran hebt Schalplatten über die Baustelle. Hier in Rottweil entsteht das höchste Gebäude des Landes, ein 246 Meter hoher Testturm für Aufzüge der Essener Firma Thyssen-Krupp Elevator. Deren Europa-Chef Alexander Keller steht am Rand eines 30 Meter tiefen Lochs, in dem im Februar das Fundament mit 21 Meter Durchmesser gegossen worden ist. Dominik Bloedner sprach mit Keller über Wolkenkratzer, Aufzüge und den Standort Rottweil.
BZ: Herr Keller, wann geht der Blick nach oben? Wann können die ersten Besucher von der Aussichtsplattform in 232 Meter Höhe die Alpen sehen?Keller: Wir liegen im Zeitplan, der Turm wächst jeden Tag um 3,60 Meter. Die endgültige Höhe wird er in diesem Sommer erreichen, die Fertigstellung ist für Ende 2016 anvisiert.
BZ: Was soll in Rottweil getestet werden?
Keller: Wir testen hier vor allem Hochgeschwindigkeitsaufzüge und forschen an Lösungen für künftige Herausforderungen der Urbanisierung. Bis ins Jahr 2050 ...