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Benediktiner zogen ins Lavanttal

Vor 200 Jahren: 1809 war für die Bürger der Gemeinde St. Paul in Kärnten ein besonderes Jahr  

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ST. BLASIEN. Das Jahr 1809 war für die Bürger der Gemeinde St. Paul in Kärnten ein besonderes Jahr. Mönche aus dem weit entfernt im Schwarzwald gelegenen Kloster St. Blasien zogen in die leer stehenden Räume des 1787 aufgehobenen Stifts St. Paul ein. Abt Berthold Rottler von St. Blasien schrieb damals in sein Tagebuch "Unter dem Nachtessen hat die Bürgerschaft zweymal ihr Pöller abgefeuert um uns ihre Zufriedenheit zu bezeugen." Ein Teil der Benediktiner des Konvents St. Blasien hat hier im Lavanttal eine neue Heimat und eine neue Wirkungsstätte gefunden.

Wir kam es zu dieser Umsiedlung vor nunmehr 200 Jahren? Am 26. Februar 1806 wurde dem Benediktinerkloster St. Blasien mitgeteilt, dass es "als provisorisch aufgehoben anzusehen seye". Der Abt der Mönchsgemeinschaft, Berthold, wandte sich an die Karlsruher Regierung, er schrieb an den Kaiser in Wien und ...

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