Freiburger Uniklinik
Leistungssport ja, Doping nein – die Pläne der Freiburger Sportmedizin
Die Freiburger Uniklinik will ihre Sportmedizin neu ausrichten. Ein internes Gutachten weist einen Weg. Vom Leistungssport verabschieden darf sie sich aber nicht.
Do, 26. Jan 2012, 10:30 Uhr
Sportpolitik
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Im Oktober geht Hans-Hermann Dickhuth, der Chef der Sportmedizin an der Universitätsklinik, in den Ruhestand. Die Frage ist, wer ihm nachfolgt. Die Abteilung soll sich inhaltlich neu ausrichten und ihre Dopingvergangenheit abschütteln – auch vor dem Hintergrund, dass 2012 neue Enthüllungen zu erwarten sind. Gundolf Fleischer indes, der Präsident des Badischen Sportbunds, will auch künftig Leistungssportler in Freiburg betreut wissen. Wie Universität und Klinik handeln könnten – ein Bericht.
Gundolf Fleischer kämpft. Der Präsident des Badischen Sportbunds (BSB) setzt sich mit allen Mitteln dafür ein, die Freiburger Sportmedizin zu erhalten. Sie genieße ebenso wie die anderen Zentren im Land "einen hervorragenden nationalen und zum Teil sogar internationalen Ruf". Die Universitätskliniken in Baden-Württemberg dürften sich auf keinen Fall vom Leistungssport verabschieden, so Fleischer. "Wir brauchen die Sportmedizinischen Institute für den Nachwuchsleistungssport ebenso wie für die große Anzahl von Bundeskaderathleten."Gewiss, räumt Fleischer im Verbandsblatt Sport in BW ein, habe es speziell in Freiburg auch eine "Dopingproblematik im Radsport" gegeben. Es handle sich aber ausschließlich um Vergehen einiger weniger Ärzte im Bereich des Profiradsports. Fleischer sieht in dem Dopingskandal um das Radsportteam Telekom/T-Mobile ...