Account/Login

Siebter Prozesstag

Pflegevater sagt aus, Hussein K. habe nach der Tat in den Iran reisen wollen

Am siebten Prozesstag saßen Kumpel von Hussein K. im Zeugenstand sowie eine Frau, der er am Tagabend in der Tram begegnete. Sein Pflegevater sagte aus, K. habe im November 2016 in den Iran reisen wollen. Wollte er fliehen?  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Hussein K. in der vergangenen Woche be...sagte K.s Pflegevater vor Gericht aus.  | Foto: dpa
Hussein K. in der vergangenen Woche beim Prozess am Landgericht. Am siebten Prozesstag sagte K.s Pflegevater vor Gericht aus. Foto: dpa
16.40 Uhr
Das war unsere zusammenfassende Berichterstattung vom siebten Verhandlungstag im Prozess gegen Hussein K. Der Prozess wird am Dienstag, 24. Oktober, fortgesetzt.
16.35 Uhr
Das war es mit den Zeugenaussagen für heute. Die Richterin blickt auf die kommende Prozesstage voraus. Und da wird es international. Das Gericht, so teilt sie mit, wird vier griechische Kriminalbeamte nach Freiburg laden, die damals 2013 nach dem Mordversuch auf Korfu gegen den Angeklagten ermittelt und diesen festgenommen haben. Es wird auch versucht, dass die Studentin aussagt, die damals Opfer von Hussein K wurde und schwer verletzt überlebte. Allerdings sei es bislang noch nicht gelungen, sie ausfindig zu machen.
Verteidiger Glathe wiederum schlägt ein ergänzendendes Gutachten über Hussein K. vor. "Es gibt dafür Anknüpfungstatsachen", so Glathe. Der Sachverständige, der den Prozess begleitet, bietet an, die Gesundheitsakte noch einmal anzuschauen. Ein zusätzliches Gutachten hält er nicht für notwendig.
16.29 Uhr
Es geht weiter. Der Zeuge erklärt auf die Frage des Verteidigers: "Vielleicht habe ich auch auf Facebook gesehen, dass das Mädchen ermordet worden ist." Er sei darüber sehr traurig geworden, als er gehört habe, dass ein Afghane der Täter sei.
Insgesamt sagt er zur Situation Hussein K., dass dieser über die Unterbringung in der Familie in Ebnet glücklich gewesen sei. Er habe immer mal wieder auch im Garten geholfen. Zuvor in der Unterbringung in Münstertal habe man nie zusammen Alkohol getrunken. In Freiburg dann schon, etwa auch im Colombipark. Der Zeuge wirkt immer verunsicherter. Er stehe unter Stress, weil er so eine Situation noch nie erlebt habe, sagt er. Ähnlich sei es auch bei seiner Aussage vor der Polizei gewesen. Er kann nicht sagen, welche Droge seine Kumpels geraucht haben und wie betrunken sie gewesen sind.
Der Verteidiger hakt weiter nach: ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel