Filmkritik "Für immer Liebe"
Liebe ohne Erinnerung
Michael Sucsys Film "Für immer Liebe" zeigt, wie wichtig Erinnerungen für uns Menschen sind. Zischup-Reporterin Nina Hupf findet, dass ihm das wunderbar gelungen ist.
Nina Hupf, Goethe-Gymnasium Freiburg & Klasse 8b
Fr, 30. Mär 2012, 11:31 Uhr
Schülertexte
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Michael Sucsy führte Regie und setzte die Idee dieser Geschichte wunderbar um. Der Gedanke hinter diesem Film ist, zu zeigen, wie wichtig Erinnerungen für uns Menschen sind. Doch was ist, wenn die Erinnerungen weg sind? Ist dann auch alles Schöne weg? Sind wir dann Menschen ohne Vergangenheit? Oder ist die Vergangenheit ohne uns?
"Für immer Liebe", dieser Titel klingt nach einem kitschigen Hollywoodfilm. Im Original heißt der Film "The Vow" (das Eheversprechen/ das Gelübde), dieser Titel passt schon viel besser zum Inhalt des Films. Denn ein wichtiger Bestandteil des Films ist das Eheversprechen, dass die beiden sich gegeben haben: egal was passiert, immer wieder zueinander zu finden.
Aber sie scheitern an diesem Versprechen. Er gibt zwischendrin auf und sie vergisst ihn. Etwas Schrecklicheres kann einer Liebe nicht passieren. Doch da Nicholas Sparks die Romanvorlage geschrieben hat, würde es einen wundern, wenn es kein Happy End gäbe. Und zum Glück gibt es auch keinen Grund, sich zu wundern. Die beiden finden am Ende des Films natürlich wieder zueinander. Was anderes wünscht man sich auch gar nicht. Die zwei sind ein so wundervolles Paar, dass ein anderes Ende für sie gar nicht in Frage käme. Man kann sich so sehr in die beiden hineinfühlen, dass man fast weinen muss, als er sagt, dass er aufgibt.
Diese berührende Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Das Paar hat inzwischen wieder geheiratet und hat zwei Kinder, doch die Erinnerungen der Frau sind nie zurückgekommen.
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