SPD-Politiker im Interview
Landtagsabgeordneter Winkler zu S 21: "Ausstieg wäre absurd"
Was sagt der SPD-Landtagsabgeordneter Alfred Winkler zur Volksabstimmung über das Bahnprojekt Stuttgart 21? Ein Interview.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
RHEINFELDEN. Erstmals haben die Wähler im Land am Sonntag in einer Woche die Möglichkeit zu entscheiden, wie es weitergeht. Ingrid Böhm-Jacob sprach mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Alfred Winkler aus Herten über das basisdemokratische Instrument der Volksabstimmung und warum er es für richtig hält, das Bahnprojekt Stuttgart 21 zu realisieren und für falsch, jetzt aus dem Bahn-Projekt auszusteigen.
BZ: Es gibt keine Einigkeit bei S 21 in der Landesregierung. Die SPD rechnet bei einem Ausstieg aus dem Projekt mit Kosten von 1,5 Milliarden Euro, die Grünen nur mit 350 Millionen. Wie rechnen Sie?Alfred Winkler: Die Grünen haben ein kleines Gutachten wegen der Ausstiegskosten erstellen lassen. Sie kommen auf 350 Millionen, aber das ist heftig umstritten und nicht abgesichert. Die Forderungen liegen bei einer Milliarde bis 1,5 Milliarden. Dazu muss man wissen, dass bereits 50 Prozent der Aufträge vergeben sind und alle Tunnelaufträge. Zum Gesamtvertrag gehört nicht nur die Tieferlegung des Bahnhofs in Stuttgart, sondern auch die Schnellbahnstrecke. Insofern sind auch diese Rücktrittskosten dabei. Die 830 Millionen, die das Land dazu zahlt, bei ...