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Niel Beinstrong auf dem Mond

Von Mia Schuler, Klasse 4c, JHVL-Schule, Bad Krozingen.  

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Vor zehn Jahren gab es einmal einen Redakteur. Er wollte einen Artikel über die Vergangenheit schreiben. Es gab nur ein Problem: Er hatte keine Zeitmaschine, in der er in die Vergangenheit reisen konnte. Da er eine blühende Fantasie hatte, fasste er einen Entschluss: "Ich werde eine Zeitmaschine erfinden und in die Vergangenheit reisen!". Er lief nach Hause und werkelte. Und werkelte. Und werkelte. So ging das zwei Jahre lang.

Dann geschah das Unmögliche: Es knatterte einmal und dann kam ein Gestell heraus, wie die Welt es noch nie gesehen hatte: Ein riesiger umgebauter Opel mit Kaffeehaltern und vielen Hebeln. Die Rotkehlchen im Garten flogen vor Angst in den Süden. Die Wanderer, die vorbei kamen, staunten Bauklötze. Der Redakteur betätigte einen Hebel und plötzlich schoss das komische Gefährt in den Himmel, vorbei an Häusern und Flüssen. Der Redakteur saß darin und staunte ebenfalls. "Ich wollte doch eigentlich eine Zeitmaschine bauen! Jetzt bin ich im Weltraum!"

Tatsächlich: Es funkelten Sterne und er sah vor sich den Mond. Er steuerte das U402 – so hatte er sein Gefährt getauft – auf den Mond. Er stieg aus und wanderte hin und her. Er nannte sich: Niel Beinstrong. So wurde sein Artikel über den Weltraum, den er später auf der Erde schrieb, ein voller Erfolg.

Ressort: Zisch-Texte

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