Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2009

Die geschmolzene Liebe

Leonie Gerber, 9 Jahre , Klasse 4 a, GHWRS Binzen  

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Als der Schneemann Felix an einem kalten Wintermorgen aufstand, wollte er sich zuerst einen Pfefferminztee kochen. Als er gerade den Teebeutel aus der Kanne holen wollte, klopfte es an der Tür.

Eine hübsche, junge Schneedame stand davor. Felix verliebte sich auf der Stelle in sie. Sie fragte freundlich: "Entschuldigen Sie bitte die frühe Störung. Mein Name ist Frau Schnee und ich bin auf der Suche nach einem Helfer für meinen nächsten Artikel, ich bin nämlich Reporterin bei der Badischen Zeitung. Ich glaube, Sie wären genau der richtige für mich." Felix blieb die Luft weg, stockend antwortete er: "Wirklich…? Aber gerne… Selbstverständlich." Seinen Pfefferminztee hatte er völlig vergessen. Aber auch vergaß er nachzufragen, wann und wo sie sich treffen sollten.

Er setzte sich an seinen Tisch, schnappte sich Stift und Papier und schrieb einen Liebesbrief an Frau Schnee. Als der Brief fertig war, rannte er damit zur Post und warf ihn in den Briefschlitz.

Am nächsten Tag kam Frau Schnee vorbei. Sie besprachen alles wichtige des Artikels und auch, was ein Reporter so alles macht, die nächste Verabredung hielten sie fest.

Zwei Wochen später kam der Brief bei Frau Schnee an. Sie freute sich sehr. Am folgenden Tag war der Artikel auch schon fertig und die Zusammenarbeit beendet. Das wollten die zwei mit einer Schlittenfahrt feiern. Sie fuhren mindestens 15 Mal die Abfahrt hinunter.

Als sie völlig erschöpft und durchgeforen waren, fragte Felix Frau Schnee, ob sie noch einen Pfefferminztee trinken wolle. "Gerne", antwortete sie. Aber ohjee, nachdem Frau Schnee den Tee getrunken hatte, schmolz sie. Felix weinte sehr, er war ganz traurig, dass Frau Schnee weg war.

Ohne nachzudenken trank Felix den letzten Schluck Tee. Deswegen schmolz Felix ebenfalls. Heute leben die beiden glücklich auf einer Wolke.

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