Mehr Hasen hoppeln über die Felder
Noch immer stehen Feldhasen in Deutschland auf der Roten Liste – doch die Chancen stehen gut, dass sich die Bestände erholen.
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Zweimal im Jahr schwärmen Jäger in ganz Deutschland aus, um Hasen zu zählen. Beim Wildtier-Monitoring des DJV wird in 500 ausgewählten Revieren nachts vom Auto aus erfasst, wie viele Tiere in das Licht eines Scheinwerfers geraten. Ein Zuwachs von 15 Prozent zwischen Frühjahr und Herbst zeigt an, dass 2019 ein guter Hasensommer war (2018: plus 18 Prozent). Darauf folgen meist Verluste im Winter. "Wir können mit unseren Zahlen zeigen, dass die Bestände in den letzten 15 oder 20 Jahren auf niedrigem Niveau stabil sind", sagte DJV-Sprecher Torsten Reinwald. Hasen leben in der Großregion Nordwestdeutsches Tiefland zwischen Flensburg und Aachen am dichtesten. Hohe Zuwächse gab es 2019 in den südwestdeutschen Mittelgebirgen. Am dünnsten ist die Population in Nordostdeutschland. Dort arbeite die Landwirtschaft auf besonders großen Feldern. Dem Hasen fehlten krautreiche Feldränder als Versteck und Nahrung.