Geschichte
Rauchzeichen – die Ära der Zigarette geht zu Ende
Allgegenwärtig steht das Gesundheitsproblem im Raum: So hat es sich bald ausgequalmt. Wir geben eine Rückschau auf 150 Jahre Zigarettengeschichte, die hierzulande allmählich zu Ende geht.
Sa, 4. Mär 2017, 0:01 Uhr
Panorama
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"Kein anderes Requisit gibt uns Gelegenheit zu derart graziösen Bewegungen wie die Zigarette. Kein anderes Requisit auch gibt dem Manne so hübsche Gelegenheit, der Frau ebenso harmlos wie beziehungsreich und huldigend sich zu nähern, wenn er ihr Feuer reicht. Ein Teetisch und ein Gespräch zu zweien ohne den blauen, zarten Rauch ist wie ein Raum ohne Vorhänge und ohne Blumen: nackt und hart."
Das überbordende Zigarettenlob stammt von der Dichterin Luise Rinser. Zu lesen in einer Werbeanzeige im Rahmen der Kampagne "Rauchen mit Verstand" für eine 1954 neu eingeführte Filterzigarette. Dass sich Schriftsteller als Reklametexter betätigten, erregte damals zwar die Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung, die bundesdeutsche Öffentlichkeit jedoch störte sich daran kaum.
Im Gegenteil galt es als durchaus legitim, ...