Jakutien
Wolfsbestand soll drastisch dezimiert werden
Die Angriffe aufs Nutzvieh häufen sich – nun soll der Wolfsbestand drastisch dezimiert werden.
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MOSKAU. Mehr als 16 000 Rentiere und fast 400 Pferde haben sie seit Wintereinbruch gerissen: Wölfe, die in der russischen Teilrepublik Jakutien nahezu ideale Lebensbedingungen vorfinden. Nun rückt ihnen jedoch ein Politiker auf den Pelz: Gouverneur Jegor Borissow hat den Notstand ausgerufen, er will den Wolfsbestand bei einer Treibjagd von 3500 auf 500 Tiere reduzieren.
Auf einer Fläche von mehr als drei Millionen Quadratkilometern leben weniger als eine Million Menschen. Sie erstreckt sich vom nördlichen Eismeer bis fast an die Grenze zu China. Zwischen den vereinzelten Siedlungen liegen meist mehrere ...