Grubenunglück
Risiko im Bergwerk in Soma war seit 2010 bekannt
Ein Gutachten hat dem Bergwerk im türkischen Soma bereits 2010 eklatante Sicherheitsmängel Bescheinigt. Es gab nur einen einzigen Schutzraum für die Bergleute. Über 300 Menschen starben bei dem Unglück.
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ATHEN/ISTANBUL. Das Unglück in der Kohlegrube beim westtürkischen Soma kam für Fachleute alles andere als überraschend. Ein Gutachten aus dem Jahr 2010 zeigt erhebliche Risiken des Bergwerks auf. Auch der Betreiber räumt inzwischen ein, es habe in der Mine keinen ausreichenden Schutzraum gegeben. Bei dem Unglück sind vermutlich 302 Menschen umgekommen. Bis zum Freitag wurden 284 Leichen geborgen. Weitere 18 Kumpel würden noch vermisst, teilte die Minengesellschaft mit.
Es ist diese eine Szene, die eigentlich alles aussagt über die Sicherheitsstandards in der türkischen Unglücksmine in Soma: Drei Tage nach dem Unfall finden Rettungsmannschaften 14 tote Kumpel in einem Container auf dem Grund des Bergwerks in 2000 Metern ...