Lieber kontrolliert trinken
Suchtforscher Joachim Körkel plädiert für eine offenere Beratung von Alkoholgefährdeten.
Christine Storck
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OFFENBURG. Lieber aus freien Stücken weniger trinken als vergeblich um Abstinenz kämpfen: Bei einem Vortrag in Offenburg plädierte der renommierte Suchtforscher und Therapeut Joachim Körkel für eine offenere Beratung und Behandlung von Alkoholkranken. "Im Suchthilfesystem kommen höchstens zehn Prozent der Betroffenen an. Ziel muss deshalb sein, mit dem Ansatz des kontrollierten Trinkens mehr Menschen früher zu erreichen", sagte er.
Viele Kranke seien für ein komplett alkoholfreies Leben und entsprechende Behandlungen nicht zu gewinnen, stellte der Professor für Psychologie an der Evangelischen Hochschule Nürnberg fest. Er leitet dort das Institut für innovative Suchtbehandlung und ...