Zwei Ex-Knackis kehren für Dreharbeiten ins Gefängnis zurück
BZ-INTERVIEW: Hans-Peter Hermann und Eddy Leberer kennen das alte Gefängnis von innen – zu Dreharbeiten kehrten sie zurück.
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OFFENBURG. Heute gehen im alten Offenburger Gefängnis die Dreharbeiten für den Film "Reinlegen" der Stuttgarter Hochschule der Medien zu Ende (BZ vom 26. Juli). Der 20-minütige Kurzfilm erzählt die Geschichte eines Häftlings, der die Flucht in einem Sarg wagt. Unter den rund 20 Komparsen aus der Region waren auch Hans-Peter Hermann (49) und Eddy Leberer (31). Beide kennen den Knast an der Grabenallee auch als Insassen. Hermann, einst Mitglied der Motorradrockerbande Scorpions, saß wegen Körperverletzung, Drogen- und Waffendelikten mehrere Jahre, Leberer wegen Autodiebstahls 19 Monate. Im Gespräch mit Helmut Seller erinnern sich beide noch einmal an eine Zeit, die sie hinter sich gelassen haben.
BZ: Ausbruch in einem Sarg – wäre das im alten Knast an der Grabenallee denkbar gewesen?Hermann: Nee, aus diesem Knast nicht. Das ist Film. Wenn du da im Sarg rauskommst, dann bist du wirklich am Ende.
Leberer: Wenn ein Toter abtransportiert wird, dann werden ja sofort alle anderen Häftlinge eingeschlossen. Dann ist sofort Großalarm.
BZ: Aber der Gedanke an Flucht begleitet einen doch sicher die ganze Zeit, oder?
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