Gefangen im Wilden Westen
Leute in der Stadt: Sammler Heinz Bründl zeigt bei der Oberrheinmesse die Sonderschau "Mythos Wild West"
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OFFENBURG. Mit einem Paar Kinder-Mokassins fing alles an. 35 Dollar, seinerzeit umgerechnet 112 Mark und damit ein kleines Vermögen, investierte der junge Heinz Bründl in die echten Indianer-Schlappen. Das ist rund 40 Jahre her. Bründls Oma meinte nur: "Dafür hättest du vier Paar neue bekommen können." Doch die handgenähten Prärie-Schleicher wurden die Basis für eine einzigartige Sammlung, die heute von unschätzbarem Wert ist und mehr als 1000 Original-Exponate aus der Zeit der Cowboys und Indianer umfasst. Von Samstag an ist die Sammlung Bründl unter dem Titel "Mythos Wild West" neun Tage lang in Halle 2 auf dem Offenburger Messegelände zu sehen – als große Sonderschau der Oberrheinmesse, die in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag feiern kann.
Dass der urige Münchner Bründl nicht etwa oberbayerische Gebirgstrachten sammelt, sondern alles rund um den Wilden Westen, das hat einen einfachen Grund. Über einen Kunden kam der etwa 19-jährige gelernte Metzger einst in Kontakt mit Deutschlands erstem Westernverein, dem "Cowboy-Club München 1913". Der Besuch sollte ...